Als Chirurg ist es meine Aufgabe, die Patientinnen und Patienten bestmöglich zu unterstützen – vor allem, wenn unklare Lungenbefunde wie ein Rundherd im Raum stehen. Solche Flecken können harmlos sein, aber auch auf ernste Erkrankungen wie Krebs hinweisen. Daher ist eine gründliche Abklärung unerlässlich. Im folgenden ist ein Schreiben an mich, wobei eine Patientin ihr Erlebnis geschildert hat.

Als ich die Diagnose hörte, war mein Herz schwer: In meiner linken Lunge hatte sich ein kleiner, rundlicher Herd von etwa 1,5 cm gebildet. Meine Hausärztin sprach von einem „Rundherd in der linken Lunge“, und obwohl der Begriff harmlos klingen mag, wusste ich, dass er auch eine ernste Bedeutung haben konnte – womöglich Krebs. Trotz mehrmaliger CT-Kontrollen veränderte sich der Befund nicht. Die Ungewissheit lastete schwer auf mir und beeinflusste meinen Alltag. Als berufstätige Mutter war ich besorgt und erschöpft von den Ängsten, die mich begleiteten.
In dieser Situation lernte ich zum Gelück Sie kennen, und ich fühlte sofort, dass ich Sie vertrauen konnte. Sie schlugen mir eine sogenannte Schlüsselloch-Operation vor – eine minimal-invasive Methode, die meine Lunge möglichst schonen würde. Ihre ruhige Art und die einfühlsamen Erklärungen nahmen mir nach und nach die schlimmsten Ängste. Ich wusste, dass ich in guten Händen war. Mit der Sicherheit, die Sie mir gaben, konnte ich mit einem ruhigeren Herzen in die Operation gehen.
Nach der Operation folgten einige Tage des Wartens. Dann kam endlich die erlösende Nachricht von Ihnen: Der Rundherd war kein Krebs, sondern ein sogenanntes Hamartom – eine gutartige Gewebewucherung ohne bösartige Veränderung. Das bedeutete, dass der Albtraum eines bösartigen Tumors für mich vorbei war. Erleichterung war überwältigend, und ich war Ihnen unendlich dankbar. Ohne Ihre sorgfältige Arbeit und Ihre empathische Art hätte ich diese schwere Zeit nicht so durchstehen können. Jetzt kann ich wieder ruhig atmen und mein Leben genießen!